DER DRIVER SEAT

Neue Perspektiven aus dem ‘Driver Seat’ | Best Practice by Zürcher Kantonalbank

#empowerthegrassroots #rolemodels #promotion

Wie können Unternehmen Frauen überzeugen, Führungsverantwortung wahrzunehmen und einen Karriereschritt anzupacken? Indem sie ihnen einen neuen Blickwinkel ermöglichen! Die Geschäftseinheit Private Banking der Zürcher Kantonalbank gibt deshalb ihren weiblichen Talenten die Chance, für eine begrenzte Zeit einen ganz besonderen Chefsessel zu übernehmen – den ‘Driver Seat’.

Diese Best Practice wurde erstmals im Gender Intelligence Report 2020 veröffentlicht.

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Impulsgebend, verantwortungsvoll und leidenschaftlich: An diesen Werten orientieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zürcher Kantonalbank. Damit diese Werte auch von allen aktiv gelebt werden, ist ein Grundprinzip unabdingbar: Fairness. Das bedeutet vor allem, dass Frauen und Männer als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleiche Chancen haben. Denn Diversität trägt zu einem besseren Verständnis untereinander bei, aber auch zu einer grösseren Nähe zu den Kundinnen und Kunden. Für die Zürcher Kantonalbank ist eine stärkere Durchmischung der Geschlechter deshalb ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Zukunft.


Wir müssen für die vielfältigen und komplexen Aufgaben der Bank passende Talente finden. Die Bank braucht dafür leistungsorientierte Frauen. Wir müssen ihnen aber auch aufzeigen, welche Entwicklungschancen sie bei uns haben. Sonst geht uns die Hälfte der Talente auf dem Arbeitsmarkt verloren. Das können wir uns nicht leisten.

Myriam Burtscher, Leiterin Marktgebiet Zürich-City & Mitglied der Direktion, Zürcher Kantonalbank


 

Dies gilt auch für Kaderpositionen: Gemischte Führungsteams sind für eine gute Unternehmenskultur und ein erfolgreiches Ergebnis zentral. Wie Analysen zeigen, stieg der Frauenanteil in Führungspositionen der Bank in den letzten Jahren zwar sukzessive an. Er lag 2019 mit rund 22 Prozent aber klar unter dem Gesamtanteil der Frauen in der Bank – dieser betrug im letzten Jahr fast 40 Prozent. Oder anders ausgedrückt: Bei den Frauen in der Bank ist nur jede zehnte in einer Führungsposition, bei den Männern hingegen jeder fünfte. Die Zürcher Kantonalbank hat dieses Potenzial erkannt und will den Frauenanteil auf sämtlichen Führungsstufen wesentlich und nachhaltig erhöhen.

  • Myriam Burtscher

    Leiterin Marktgebiet Zürich-City & Mitglied der Direktion, Zürcher Kantonalbank

  • Christoph Weber

    Leiter Private Banking & Mitglied der Generaldirektion, Zürcher Kantonalbank

DIE BESTEN TALENTE FÜR ANSPRUCHSVOLLE AUFGABEN

Direktionsmitglied Myriam Burtscher, Leiterin des Marktgebietes Zürich-City, bringt es auf den Punkt: “Wir müssen für die vielfältigen und komplexen Aufgaben der Bank passende Talente finden. Die Bank braucht dafür leistungsorientierte Frauen. Wir müssen ihnen aber auch aufzeigen, welche Entwicklungschancen sie bei uns haben. Sonst geht uns die Hälfte der Talente auf dem Arbeitsmarkt verloren. Das können wir uns nicht leisten.”

Wie sieht also das Engagement der Bank in diesem Bereich konkret aus? Zum einen werden in den einzelnen Geschäftseinheiten massgeschneiderte Initiativen und Massnahmen entwickelt, um den Karrieren der weiblichen Talente neue Impulse zu geben. Dazu gehört etwa, dass Frauen als Stellvertreterinnen Erfahrungen sammeln können oder dass beim Private Banking auf der Shortlist für Stellenbesetzungen immer mindestens ein Mann und eine Frau stehen müssen. Zum anderen geht die Bank externe Mitgliedschaften ein wie z.B. bei Advance – Gender Equality in Business und unterstützt flexible Arbeitszeitmodelle.

CHANCE FÜR EINEN KARRIERESCHRITT

Ein Leuchtturm in der Geschäftseinheit Private Banking ist das Programm ‘Driver Seat’, das 2019 lanciert wurde: Es will Frauen in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen, indem es ihnen die Chance gibt, für einen Monat auf einem Chefsessel – eben dem ‘Driver Seat’ – Platz zu nehmen. Sie werden dabei von der Stelleninhaberin oder dem Stelleninhaber – den ‘Driver Seat’-Gebern – gecoacht, sollen aber auch selbständig und initiativ agieren können. Das Programm will die Visibilität von Frauen in Führungsgremien erhöhen sowie ihnen die Möglichkeit geben, Führungsverantwortung wahrzunehmen und einen Karriereschritt anzugehen. Die Einsätze finden im Private Banking statt und stehen Mitarbeiterinnen aller Geschäftseinheiten im Voll- oder Teilzeitpensum zur Verfügung.

EIN GEWINN FÜR ALLE

Und wie besetzen die Frauen den ‘Driver Seat’? Sehr aktiv! Rund 60 Frauen nutzten 2019 die Möglichkeit, ihre eigenen Stärken kennenzulernen, in einem neuen Umfeld ihre Leistung und ihr Potenzial zu zeigen und darüber hinaus ihr Netzwerk auszubauen. Bereits acht von ihnen konnten entsprechende Vakanzen besetzen und haben dauerhaft in einem ‘Driver Seat’ Platz genommen. Aber auch für viele Mentoren und ‘Driver Seat’-Geber ist das Programm inspirierend: Es verschafft ihnen neue Perspektiven auf die eigene Arbeit und zeigt ihnen alternative Herangehensweisen auf. Schliesslich ist der ‘Driver Seat’ auch ein Gewinn für die ganze Bank: Es resultieren intensivere Gespräche und breiter abgestützte Entscheidungen in diversifizierten Teams. Im Herbst 2020 geht das Programm in die zweite Runde.

Schauen Sie rein, wie ‘Driver Seat’-Teilnehmerinnen und ‘Driver-Seat’-Geber dieses Programm erleben.  Testimonials hier im Video.

DIE RICHTIGE PERSÖNLICHKEIT AM RICHTIGEN ORT

Diesen Schwung will die Zürcher Kantonalbank mitnehmen, ganz in der Überzeugung, dass durch die bessere Durchmischung der Geschlechter der Gender-Diskurs irgendwann überflüssig wird. Denn für den Leiter Private Banking, Christoph Weber – wie für die ganze Bank – zählt letztlich nur eines: “Wir müssen für unsere Kundinnen und Kunden die passenden Lösungen, Produkte und Dienstleistungen bereitstellen. Diese Leistung erbringen wir nur, wenn die richtigen Persönlichkeiten an den richtigen Orten eingesetzt werden. Egal ob dies ein Mann oder eine Frau ist.”

www.zkb.ch

Veröffentlicht mit dem Gender Intelligence Report 2020.

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